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Prof. Giulia Zanderighi ist eine international anerkannte Expertin auf dem Gebiet der Beschleuniger-Phänomenologie. Diese theoretische Disziplin untersucht Elementarteilchen und ihre fundamentalen Wechselwirkungen. In der Teilchenphysik sind mathematische Modelle und Kalkulationen von zentraler Bedeutung: Je präziser theoretische Physiker berechnen, wie sich Elementarteilchen verhalten, umso aussagekräftiger sind die Daten, die sich zum Beispiel in Beschleunigerexperimenten gewinnen lassen.
Künftig werden Phänomenologie und Präzisionsrechnungen eine noch größere Rolle spielen. Der LHC wird in einigen Jahren zu einer deutlich leistungsfähigeren Kollisionsmaschine hochgerüstet. Das bedeutet mehr Teilchenzusammenstöße und damit höhere Chancen, in den Daten neue Physik zu entdecken – also Phänomene, die nicht mit dem aktuell gültigen Standardmodell der Teilchenphysik erklärbar sind.
Prof. Giulia Zanderighi wurde 1974 in Mailand, Italien geboren. Nach ihrem Physikstudium an der Universität Mailand promovierte sie an der Università degli Studi in Pavia. Ihre akademische Laufbahn setzte sie als Postdoc am Institute for Particle Physics Phenomenology in Durham (Großbritannien) und am Fermilab in Batavia (USA) fort. 2005 wurde sie Fellow in der Abteilung für theoretische Physik am CERN.
Im Jahr 2007 wechselte sie an die Universität Oxford, zunächst als Juniorprofessorin und als Tutorial Fellow im Wadham College. 2010 erhielt sie dort eine Position als Professorin für Physik. 2014 ließ sie sich von Universität Oxford beurlauben, um eine Stelle als Staff Member am CERN anzunehmen. Am 1. Januar 2019 trat sie ihr Amt als Direktorin am Max-Planck-Institut für Physik an.
Prof. Giulia Zanderighi ist und war als Mitglied in verschiedenen wissenschaftlichen Beratungsgremien und Ausschüssen aktiv:
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