München (istock), Matterhorn betrachtet aus der Gornergratbahn, Riffelberg / Zermatt, Schweiz von Andrew Bossi (Wikimedia Commons)

Warum gibt es mehr Materie als Antimaterie?

Café & Kosmos am 14. Juni 2016, 19 Uhr im Muffatcafé

Mit Prof. Dr. Björn Garbrecht von der Technischen Universität München

Das sichtbare Universum besteht aus “normaler” Materie – also jenen Teilchen, aus denen wir, die Erde, das Sonnensystem und die Sterne in den Galaxien bestehen. Kurz nach dem Urknall muss es jedoch auch Antimaterie gegeben haben, und zwar in gleicher Menge wie Materie.

Wenn ein Materie- auf ein Antimaterie-Teilchen trifft, zerstrahlen beide zu Licht. Warum sind nach dem Urknall Antimaterie und Materie nicht wieder vollständig in Energie umgewandelt worden? Offenbar muss ein winziger Überschuss an Materie gegenüber Antimaterie entstanden sein, und zwar zu einem überzähligen Teilchen Materie je zehn Milliarden Paaren aus Teilchen und Antiteilchen. Wie ist es dazu kam, ist eines der größten Rätsel der modernen Physik. Prof. Dr. Björn Garbrecht von der Technischen Universität München wird an diesem Café & Kosmos Abend mit dem Publikum diskutieren, wie es zu diesem Ungleichgewicht kommen konnte.