Neuer Max-Planck Fellow am MPP: Stefan Schönert, Professor für Professor für Experimentelle Astroteilchenphysik an der Technischen Universität München (Foto: A. Heddergott/TUM)

Stefan Schönert Fellow am Max-Planck-Institut für Physik

Fellow am MPP

Stefan Schönert, Professor für Experimentelle Astroteilchenphysik an der Technischen Universität München (TUM), ist seit kurzem Max Planck Fellow am MPP, wo er im Bereich Dunkle Materie und Neutrinophysik forschen wird. Das Fellow-Programm der Max-Planck-Gesellschaft hat das Ziel, die Zusammenarbeit der Max-Planck-Institute mit herausragenden Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer zu vertiefen.

Schwerpunkt des Förderprogramms ist der Aufbau und die Leitung einer wissenschaftlichen Arbeitsgruppe. Die neue Gruppe wird am Max-Planck-Institut für Physik mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des CRESST-Experiments kooperieren und die exzellenten experimentellen Infrastrukturen am MPP und an der TUM nutzen.

Zentrales Ziel der Gruppe ist die Suche nach Teilchen der Dunklen Materie im sub-GeV/c2 Massenbereich und die Entwicklung neuer Detektoren zur Untersuchung von Neutrino-Eigenschaften. Dafür werden hochreine Tieftemperaturdetektoren mit extrem niedrigen Nachweisschwellen und Teilchenidentifikation weiterentwickelt.

"Ich freue mich sehr über die enge Anbindung ans Max-Planck-Institut für Physik", sagt Stefan Schönert. „Dies eröffnet eine neue und einzigartige Möglichkeit der Zusammenarbeit.“

"Mit Stefan Schönert haben wir einen exzellenten Forscher in unseren Reihen, der sich insbesondere im Bereich Neutrinophysik und bei der Suche nach Dunkler Materie einen Namen gemacht hat", so Allen Caldwell, Geschäftsführender Direktor am Max-Planck-Institut für Physik. "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit, und hoffen, mit den neuen Technologien bald aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen."

Das Fellowprogramm

Die Laufzeit der hochdotierten Förderung beträgt fünf Jahre für aktive Universitätsprofessoren, drei Jahre für emeritierte Hochschullehrer. Das Auswahlverfahren erfolgt nach strengen Kriterien durch ein Gutachtergremium. Die Fellow-Anträge werden hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen Qualität, ihrer wissenschaftspolitischen Relevanz und der finanziellen Umsetzbarkeit evaluiert.