Alejandro Rodriguez (Foto: B. Wankerl/MPP)

Alejandro Rodriguez (Foto: B. Wankerl/MPP)

„Macht den ersten Schritt: Bewerbt Euch!"

Interview mit dem Hanrieder Research Fellow Alejandro Rodriguez

Damit motiviert Alejandro Rodriguez, der erste „Hanrieder Research Stipendiat“ am Max-Planck-Institut für Physik, neue Kandidat*innen, sich für das Förderprogramm zu bewerben. Der Doktorand in theoretischer Teilchenphysik von der Universität Buenos Aires hat von September 2021 bis Februar 2022 in der Stringtheorie-Gruppe am MPP geforscht. Zusammen mit seiner wissenschaftlichen Betreuerin Saskia Demulder arbeitete er an der Verbindung zweier theoretischer Methoden, integrable Modelle und String-Dualitäten. Am Ende seines Aufenthaltes hat uns Alejandro ein paar Fragen über seinen Weg zu uns beantwortet.

Alejandro, wie hast Du von der Hanrieder Research Fellowship erfahren?

Meine Professorin, Carmen Nuñez, an der Universität von Buenos Aires hat mich darauf aufmerksam gemacht und wir haben gemeinsam die Möglichkeiten erwogen, das Max-Planck-Institut für Physik zu besuchen. Wir wussten natürlich, dass hier einige Wissenschaftler*innen arbeiten, die einen maßgeblichen Beitrag zu unserer Forschung leisten. Also habe ich die Gelegenheit genutzt, die renommierten Kolleg*innen zu kontaktieren.

Wie hast Du Dich beworben?

Zunächst habe ich mich an Saskia Demulder gewandt, die meine wissenschaftliche Betreuerin hier am MPP wurde, und zusammen haben wir Möglichkeiten besprochen, ihre Forschung über integrable Modelle mit meiner über String-Dualitäten zu verbinden. Danach folgte ich den Richtlinien des Programms und kontaktierte, Dieter Lüst, den Leiter der Stringtheorie Gruppe am Institut. Ich habe ihm alle erforderlichen Unterlagen zur Verfügung gestellt und wir hatten ein Online-Meeting zusammen. Schließlich habe ich mich sehr darüber gefreut, dass ich eine Zusage für die Förderung erhalten habe.

Wie konntest Du vom Programm profitieren?

Ich habe damit die Möglichkeit erhalten, herausragende Forscher*innen aus meinem Themenbereich kennenzulernen und mich mit ihnen auszutauschen. Aber auch darüber hinaus konnte ich in den angesehensten und aktuellsten Forschungsthemen viel dazulernen. Für Wissenschaftler*innen ist es extrem wichtig, sich ein gutes Netzwerk aufzubauen, daher sollte man diese Gelegenheit auf jeden Fall nutzen.

Vielen Dank, Alejandro!