Foto: M. Kuhlmann/MPP

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MPP startet Hanrieder Research Fellowship

Gemeinsam mit der Hanrieder Foundation for Excellence ruft das Max-Planck-Institut für Physik ein neues Förderprogramm ins Leben. Mit der Hanrieder Research Fellowship sollen gezielt junge Physiker*innen aus Ländern in Lateinamerika gefördert werden. Demzufolge richtet sich das Programm an Promovierende und Masterstudierende dieser Region. Sie erhalten finanzielle Unterstützung, um bis zu sechs Monate in einer Forschungsgruppe am MPP mitarbeiten zu können.

Kaum eine andere wissenschaftliche Forschungsgemeinschaft ist international so eng vernetzt wie die der Grundlagenforschung in der Physik: Das gilt für große experimentelle Projekte wie ATLAS oder CTA genauso wie für die theoretische Forschung in diesem Feld.

Diese globale Zusammenarbeit will das MPP im Rahmen der Hanrieder Research Fellowship nach Kräften unterstützen. Dabei hat das Programm junge Talente aus Lateinamerika im Blick, um es ihnen zu ermöglichen, wertvolle Erfahrung im Ausland zu sammeln und sich international zu vernetzen.

Angebot für Promovenden und Masterstudierende

Das Förderprogramm richtet sich an Promovierende, die in einem der Länder Lateinamerikas an einem Thema arbeiten, das Anknüpfungspunkte an die Forschung am Max-Planck-Institut für Physik (MPP) hat. Interessierte Masterstudent*innen erhalten die Gelegenheit, ein Praktikum (Hanrieder Research Internship) am MPP zu absolvieren. Beide Gruppen können bis zu sechs Monate am MPP verbringen.

Interessierte können sich direkt bei den Forschungsgruppen am MPP bewerben. Eine Übersicht über alle Forschungsbereiche, Themen und Ansprechpersonen findet sich auf https://www.mpp.mpg.de/forschung/ in der rechten Spalte.

Über die Hanrieder Foundation for Excellence

Die Förderung ist ein Projekt der Hanrieder Foundation for Excellence, die Dr. Wolfgang Hanrieder unter dem Dach der Max-Planck-Förderstiftung 2015 ins Leben gerufen hat. Eines ihrer Ziele ist es, herausragenden Nachwuchswissenschaftler*innen wertvolle Auslandserfahrungen an führenden Forschungszentren zu ermöglichen und so den internationalen Austausch von Exzellenz zu fördern.

Ob diese Talente aus dem Max-Planck-Kontext in die Welt gehen oder aus der Ferne kommend diese weltweit einzigartige Organisation der Grundlagenforschung kennenlernen wollen: Sie sollen darin unterstützt werden, neue Perspektiven zu erleben, Kontakte zu knüpfen und so den Grundstein für eine erfolgreiche internationale Karriere zu setzen.

Für die erste Projektförderung im Rahmen einer Hanrieder Research Fellowship fiel die Wahl des Stifters und promovierten Physikers Wolfgang Hanrieder auf das Max-Planck-Institut für Physik.